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Jedes Jahr lassen sich ca. 20.000 Frauen in Deutschland Brust-Implantate einsetzen.

Silikonimplantate von Dr. Döbler aus Düsseldorf

Jedes Jahr lassen sich ca. 20.000 Frauen in Deutschland Brustimplantate einsetzen. Sei es zur Brustvergrößerung, zum Brustaufbau nach einer Brustkrebs-OP oder zur Korrektur der Brust bei Asymmetrien. Die Brustvergrößerung ist nach wie vor eine der beliebtesten Schönheits-OPs und gerade deshalb liegt mir die Aufklärung zu diesem Thema sehr am Herzen.

Die drei wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche OP

  • Ein erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
  • Die optimale OP-Methode
  • Die richtigen Implantate

In Bezug auf die Wahl der richtigen Silikonimplantate besteht besonders viel Unsicherheit und auf der anderen Seite gibt es viele Fälle, in denen sich Frauen zu wenig mit der Wahl der Implantate auseinandergesetzt haben und im Nachhinein unglücklich mit ihren Silikonimplantaten sind. In diesem Artikel möchte ich erklären, worauf Sie bei der Wahl der richtigen Silikonimplantate achten sollten.

Silikonimplantate in der Schönheitschirurgie

Ein Hoch auf moderne Silikonimplantate! Bereits ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Einsatz von Materialien wie Elfenbein, Rinderknorpel, Wolle oder Glaskugeln experimentiert, um eine Brustkorrektur durchzuführen. Danach kamen bis in die 1950er Jahre Paraffininjektionen, Bienenwachs oder Polyethylen – allesamt führten zu erheblichen Komplikationen durch eine starke Fremdkörperreaktion. 1951 wurden die ersten festen Implantate eingesetzt, die aus Ivalon-Schwämmen bestanden. Diese wiesen zunächst eine gute Verträglichkeit auf, waren aber langfristig unausgereift. 1961 wurde dann das erste Silikonimplantat von zwei Ärzten aus Texas erfunden und auf Initiative der Dow Corning Company entwickelt.

1962 fand die erste Operation mit diesen Silikonimplantaten statt. 20 Jahre später wurde die Dow Corning Company von hunderten Frauen verklagt, da in den USA die Kontroverse ausgebrochen war, Silikonimplantate seien der Grund für Gesundheitsschädigungen. Die Food and Drug Administration, die FDA, verbot 1992 Silikonfüllungen für Brustimplantate. Mit Kochsalzlösung gefüllte Implantate erlebten nun ihre beste Zeit. Die Implantate sind zwar recht gut verträglich, können jedoch auslaufen, fühlen sich unnatürlich an, werfen Wellen und geben gelegentlich Gluckergeräusche von sich.

Nach zahlreichen Studien und der Weiterentwicklung der Silikonimplantate konnten davon ausgehende gesundheitsschädliche Wirkungen ausgeschlossen werden. 2006 wurden die Silikonimplantate wieder zugelassen. In Europa wurden Silikonimplantate nie verboten, allerdings gibt es seit 2001 ein Gütesiegel, welches deren Qualität für Patientinnen gewährleistet. Die Silikonimplantate der neuesten Generation von führenden Implantat-Hersteller besitzen bereits eine lebenslange Qualitätsgarantie und sind selbst bei Ruptur der Implantathülle auslaufsicher. Silikongelimplantate sind besonders gut verträglich für den Körper und führen selten zu Fremdkörperreaktionen, die selbst im Fall der Fälle weder lebensgefährlich noch gesundheitsschädigend sind.

Brustvergrößerung mit Implantaten in Düsseldorf

Wie fühlen sich Silikonimplantate an?

Moderne Silikonimplantate haben eine raue oder speziell beschichtete glatte Oberfläche. Von der Firma Polytech werden auch polyurethanschaumbeschichtete Implantate angeboten. Diese weisen die geringste Rate zur Entwicklung einer Kapselfibrose auf, die wir jemals hatten. Das auslaufsichere Silikongel, mit dem die Implantate gefüllt sind, fühlt sich genauso wie eine feste weibliche Brust an. Wurden die Implantate vom Operateur oder der Operateurin korrekt eingesetzt und mit genügend Weichteilgewebe oder Muskulatur abgedeckt, sind die Implantatränder nach der Brustvergrößerung nicht tastbar und die Brust fühlt sich echt an.

Was gibt es für Silikonimplantate Größen?

Brustimplantate gibt es in einer zugegeben unübersichtlichen Anzahl von Größen und Formen, weshalb mir eine ausführliche Beratung sehr am Herzen liegt. Die Unterschiede sind oft so marginal, dass es immer mehrere Implantatgrößen gibt, die zur Patientin passen. Hier ist es besonders wichtig, im Vorfeld ausreichend Zeit für die Entscheidung einzuplanen. Nachdem ich die Wünsche meiner Patientin kenne, sie untersucht und ausgemessen habe, probiere ich mit ihr verschiedene Implantatgrößen und -formen mittels spezieller Prothesenschalen aus. T-Shirt drüber, Foto machen und für später speichern, damit sich meine Patientin die Bilder zuhause nochmals ansehen und Familie und Freunde zurate ziehen kann.

Danach simuliere ich die verschiedenen Implantate mittels des Crisalix 3D Scanners, der es mir erlaubt, der Patientin in 3D zu zeigen, wie die verschiedenen Implantate an ihrem eigenen Körper aussehen könnten. Auch diese Bilder nimmt die Patientin mit nach Hause. Zuletzt kann ich der Patientin anhand von weit über 1000 Vorher Nachher Bildern den Effekt der verschiedenen Implantate demonstrieren – selbstverständlich wurden die Bilder nicht bearbeitet. Stets habe ich mindestens zwei Beratungstermine mit meiner Patientin, denn gerade durch Zeit für Beratung und Entscheidung erreichen wir unser gemeinsames Ziel.

Bigger is better?

Silikonimplantate werden standardmäßig bis ca. 1000 ml Volumen hergestellt. Alles darüber hinaus muss als Sondergröße bestellt werden. Ob Implantate in dieser Größe noch vertretbar sind, hängt von individuellen Körperproportionen ab. Hier ist die Ehrlichkeit des Arztes oder der Ärztin gefragt, denn wenn die Patientin im Nachhinein mit Rückenschmerzen und Haltungsschäden zu kämpfen hat, hat keiner gewonnen. Ich persönlich lehne den Einbau derartiger Implantate ab.

Was gibt es für Silikonimplantate Formen?

Es gibt runde und anatomische Silikonimplantate. Beide Grundformen gibt es mit unterschiedlichen Wölbungen, die anatomischen Implantate darüber hinaus noch mit querovaler, längsovaler oder runder Auflagefläche. Hinzu kommen die verschiedenen Größen und Oberflächen der Implantate sowie verschiedene Festigkeiten. Sie sehen, daraus entsteht eine Vielzahl von Möglichkeiten und diese sollten gut bedacht werden, weshalb eine gute Beratung durch einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie so entscheidend für das Ergebnis und die Zufriedenheit der Patientin ist.

Die Brust fängt an zu hängen

Auch mit Silikonimplantaten ist man vor der Schwerkraft nicht gefeit. Verliert die Haut an Elastizität und das Brustdrüsengewebe wird aufgrund zunehmenden Alters schwächer, kann die Brust anfangen zu hängen. Dies kommt meist bei Patientinnen vor, die schon lange Implantate tragen und dann einen Implantataustausch mit größeren Silikonimplantaten, eine Bruststraffung mit kleineren oder gleichgroßen Implantaten oder nur eine Bruststraffung durchführen lassen. Insbesondere Schwangerschaften und/oder stärkere Gewichtsschwankungen können zu einer Erschlaffung der Brust führen. Durch die Platzierung des Silikonimplantats hinter dem Brustmuskel ist das Implantat besser vor dem Herabsinken geschützt, doch auch hier besteht keine Garantie, dass einer hängenden Brust dauerhaft entkommen wird.

Wie lange halten Silikonimplantate?

Die marktführenden und EU-Gütesiegel sowie FDA zertifizierten Hersteller sprechen eine lebenslange Qualitätsgarantie aus. Somit können Silikonimplantate der neuesten Generation theoretisch ein Leben lang getragen werden. Es gibt hauptsächlich drei Gründe, weshalb Silikonimplantate entfernt oder ausgetauscht werden:

Die Entwicklung einer starken Kapselfibrose

Die Kapselfibrose ist eine natürliche Immunreaktion des Körpers auf die Implantate. Der eigene Körper ist clever und bildet eine dünne Gewebsschicht um das Implantat, um es vom Rest des Körpers „abzukapseln“, daher auch der Name. In manchen Fällen, bei etwa 5% der Frauen, die sich die Brüste vergrößern ließen, wird die Gewebskapsel jedoch dicker und fängt an sich zusammenzuziehen. Dadurch können Spannungsschmerzen auftreten und die Implantate können sich durch den starken Druck der Gewebskapsel verformen.

Happy Patientin nach einer Schönheitsbehandlung

Wunsch nach Veränderung der Brust oder Korrektur-OP

Manchmal wünschen sich Patientinnen nach stattgefundener Brustvergrößerung noch größere, sehr selten kleinere oder natürlicher wirkende Brüste.

Was gibt es für Silikonimplantate Hersteller?

Die führenden Hersteller, welche das EU-Gütesiegel besitzen, sind:

  • Polytech Health & Aesthetics
  • Allergan/Natrelle
  • Eurosilicone
  • Mentor
  • Motiva
  • Sebbin

Ich verwende in meiner Praxis vornehmlich die Brustimplantate des Premium-Herstellers Polytech. Diese sind „handmade in Germany“ und haben besonders strenge Kriterien in der Produktion. Ich habe zu jeder Zeit ausgezeichnete Erfahrungen mit Polytech gemacht.

Was kosten Silikonimplantate?

Da es so viele verschiedene Formen, Größen und Oberflächen gibt, ist es schwer zu sagen, was Silikonimplantate kosten. Dies variiert zudem von Hersteller zu Hersteller stark.

Kann man Silikonimplantate entfernen?

Silikonimplantate können natürlich jederzeit entfernt werden, solange eine Operation bei der Patientin gesundheitlich vertretbar ist. Eine ersatzlose Implantatentfernung wird jedoch meiner Erfahrung nach äußerst selten gewünscht.

Brustkrebs und Silikonimplantate – geht das?

Beim Aufbau der Brust nach einer Brustkrebsoperation ist zu beachten, dass die Brustrekonstruktion erst durchgeführt werden sollte, wenn die mögliche Chemo- oder Strahlentherapie abgeschlossen ist, um den Heilungsverlauf nicht zu beeinträchtigen. Insbesondere nach einer Strahlentherapie kann es sinnvoller sein, die Brust mit Eigengewebe aufzubauen, da ein erhöhtes Risiko zur Kapselfibrose besteht, wenn Implantate verwendet werden.

Zufriedene Frau nach einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten

Was ist, wenn das Silikonimplantat verrutscht?

Ist das Implantat verrutscht oder hat sich gedreht, ist in der Regel ein erneuter, jedoch kurzer Eingriff erforderlich. Durch die texturierte Oberfläche moderner Implantate passiert dies allerdings selten. Dennoch: Tragen Sie in jedem Fall in den ersten 4–6 Wochen den speziellen Stütz-BH, dieser ist dafür da, Ihre Silikonimplantate dort zu halten, wo sie sein sollen.

Gibt es beim Einsatz von Silikonimplantaten Risiken?

Von den Silikonimplantaten selbst gehen nur wenige Gefahren aus, solange hochwertige Implantate verwendet werden:

  • Ungefährliche aber möglicherweise lästige Kapselfibrose (bei etwa 5% der Frauen)
  • Einbringung von Bakterien und Keimen beim Einsetzen der Silikonimplantate durch unhygienischen Umgang – hier ist es wichtig auf eine professionelle Klinik und ein erfahrenes OP-Team zu achten
  • Das Verrutschen oder Drehen der Implantate nach der OP – hier ist es wichtig, den Stütz-BH zu tragen und sich an die Empfehlungen des Arztes in Bezug auf Arbeit und Sport zu halten

Die größte Gefahr geht von Billigimplantaten aus, wie sie oft im Ausland oder bei Billiganbietern in Deutschland verwendet werden. Hier hat der Skandal um die PIP-Billigimplantate im Jahr 2011 die Menschen sensibilisiert.

Sind Silikonimplantate gefährlich?

Silikonimplantate sind nur dann gefährlich, wenn deren Qualitätsstandards ungenügend sind und der Operateur oder die Operateurin unsauber arbeitet. Moderne Implantate sind sehr sicher, weisen ein geringes Risiko zur Kapselfibrose auf und können dem eigenen Körper keine gefährlichen Schäden zufügen. Allerdings spiegelt sich dies im Preis wider – hochwertige Silikonimplantate kosten oft ein Vielfaches von Billigimplantaten.

Kann man mit Silikonimplantaten ganz normal zur Vorsorgeuntersuchung für Brustkrebs gehen?

Ja, auch eine Vorsorgeuntersuchung für Brustkrebs ist möglich, jedoch sollten Sie Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt über die Brustimplantate informieren, damit sie oder er gegebenenfalls das Untersuchungsverfahren anpassen kann. Da es mittlerweile sehr viele Frauen mit Silikonimplantaten gibt, sind die Praxen für Vorsorgeuntersuchungen bereits bestens vorbereitet.

Kann man zur Mammographie mit Silikonimplantaten?

In den meisten Fällen ist eine Mammographie auch mit Silikonimplantaten möglich. Die Ärztinnen und Ärzte kennen sich heutzutage gut mit Brustimplantaten aus und sind dementsprechend vorsichtig bei der Untersuchung. Stellt sich bei der Beurteilung der Bilder heraus, dass das Brustgewebe nicht genug abgebildet werden konnte, kommen andere Untersuchungsmethoden in Betracht, wie die Magnetresonanztomographie oder Ultraschall. Auch, falls eine Kapselfibrose vorliegt und die Mammographie schmerzhaft wäre, können diese Verfahren zum Einsatz kommen.